Unsere Weinanbau-
Regionen in Baden
Das Affental im Nordosten der badischen Winzergemeinde ist eine Klasse für sich. Unsere Reben schlagen ihre kräftigen Wurzeln tief ins Erdreich der Vorbergzone des Schwarzwaldes. Granitverwitterungsböden speichern die reichhaltige Wärme der unermüdlichen badischen Sonne und geben diese Lebensenergie auch nachts an unsere Reben weiter, während die steilen Lagen sie hervorragend gegen kalte Ostwinde abschirmen. Diese einmaligen Gegebenheiten kann man mit geschlossenen Augen unseren Spätburgunder Rotweinen ebenso entnehmen, wie unserem anspruchsvollen Riesling.
Besonderheiten
Die „Affen-Flasche“, wie die Flasche mit dem Affenrelief liebevoll intern bei uns genannt wird, ist handbemalt. Daher ist jede Flasche ein Unikat und durch den kupferfarben auflackierten Affen ein echter Hingucker.
Auf den Spuren der Affentaler Weine
Die Affentaler Weine wurden von den „Ärzten“ einst wegen ihrer „wohltätigen Wirkung“ gegen Cholera empfohlen und manch einer schwört noch heute auf die „Seelen heilende“ Wirkung.
Historisches
Die Reben des Affentals wurden von den Römern gepflanzt. Schon damals brachten die hervorragenden klimatischen Bedingungen im Oberrheintal perfekte, ausdrucksstarke und gebietstypische Weine hervor, die schon Adligen, Mönchen und Klosterfrauen mundeten.
Sagen und Geschichten zur Namensgebung
Manch einer behauptet, dass der rote Feuerwein vom Personenname „Affo“ abgeleitet wurde, welcher zu einem zweigliedrigen germanischen Namen gehörte. Schöner dagegen liest sich ein Gedicht über ein Gelage des römischen Kaisers Probus. Am Ende fanden auch dessen Affen Geschmack am roten Feuerwein. „Sie soffen wie die Bürstenbinder.“ Am Ende gab es Hiebe für die Affen und sie flüchteten in ein Tal am dunklen Schwarzwaldrand und pflanzten dort die mitgeführten Reben. Drum wird das Tal auch „Affental“ genannt. Wieder andere sagen, das „Affental“ habe seinen Namen im Mittelalter erhalten. Damals, um 1250, hätten Zisterzienser-Mönche des Klosters Baden-Baden-Lichtental damit begonnen, Spätburgunderreben anzubauen. In der Nähe des Weinberges stand eine von zahlreichen Pilgern besuchte Wallfahrtskapelle. In Anlehnung an das "Ave Maria" wurde das Gebiet, in dem man das Läuten der Glocken hörte, im Volksmund "Ave Tal" genannt. Hieraus entwickelte sich der heutige Name Affental.
So bleibt ein Hauch von Gerüchten und Geschichten um den Affentaler Wein. Vielleicht ist es dieser Rest Geheimnis, was ihn so verführerisch macht...
Lassen Sie sich verführen und genießen Sie!
Ihr Kellermeister
Herbert Agradetti
Ortenau
Die facettenreiche Kulturlandschaft der Ortenau reicht von der Rheinebene bis in die Ausläufer und steilen Westhänge des Schwarzwaldes. Dieser geografischen Lage verdankt die Ortenau ein außergewöhnlich warmes und besonders geschütztes Klima, das in Kombination mit dem mineralreichen Granitverwitterungsgestein für den Wein- und Obstanbau wie geschaffen ist. Insbesondere Riesling und Burgunder fühlen sich in dieser unverwechselbaren Landschaft aus weiten Flächen, imposanten Hügeln und Steillagen heimisch, gedeihen prächtig und schmecken hervorragend.
Breisgau
Es gibt nicht viele Anbaugebiete mit einer so langen Anbautradition, wie sie der Breisgau vorweisen kann. In bester Nachbarschaft zum Kaiserstuhl und der Ortenau zeichnet sich der Breisgau insbesondere durch Böden auf Basis von Lösslehm aus, die von Muschelkalkadern durchzogen sind und damit eine ganz besondere Charakteristik im Wein entfalten. Die Sonne Badens tut ihr Übriges, um den Breisgau zu einem ganz besonderen Anbaugebiet für uns zu machen.
Kaiserstuhl
Kaiserstuhl - schon der Name lässt die Herzen von Weinliebhabern höherschlagen. Die Rede ist von einem Anbaugebiet mit geradezu traumhaften natürlichen Bedingungen für den Weinanbau. Während die Vogesen und der Schwarzwald beiderseits vor kalten Winden schützen und für äußerst geringe Niederschläge sorgen, wird der Kaiserstuhl von über 1700 Sonnenstunden im Jahr verwöhnt. Damit nicht genug, denn das Vulkangestein des Kaiserstuhls wird durch massive Schichten aus Lösslehm abgerundet, wodurch der gesamte Kaiserstuhl zu einem regelrechten Wärmespeicher wird.
Hier verdichten sich natürliche Gegebenheiten, wie man sie sich nicht besser wünschen könnte: Die weitläufigen Terrassen wurden über einen Zeitraum von Jahrhunderten angelegt und bieten ein paradiesisches Landschaftsbild.
Tuniberg
Kalkstein, Löss und Lehm – eine hervorragende Grundlage für den Weinanbau. Wenn dann noch die badische Sonne ins Spiel kommt, dann sind wir auf dem wunderschönen Tuniberg, am Fuße Freiburgs. Die natürlichen Grundlagen machen den Tuniberg wie den benachbarten Kaiserstuhl zu einem hervorragenden Wärmespeicher und versorgen die Reben mit einem Mineralienreichtum, den man im Weinglas nicht mehr missen möchte.
Tauberfranken
Auf den malerischen Südhängen der Region Tauberfranken wachsen unsere Trauben in bester Lage. Die klimatischen Bedingungen sowie die Bodenbeschaffenheit liefern die optimale Grundlage, die es für einen ausgezeichneten Wein benötigt. Tagsüber wird die Region von vielen Sonnenstunden verwöhnt, somit können sich die mineralstoffreichen Muschelkalkböden und die tonigen Lehmböden erwärmen und geben in kühlen Nächten die Wärme langsam wieder an die Reben ab. Die kühlen Nächte und die trockenen Herbstmonate bringen die klimatische Vielfalt, die die nördlichste Weinbauregion Badens benötigt.
UNSER
BURGUNDER-
LAND
zwischen Baden-Baden und Lahr
entlang der südlichen Schwarzwaldhänge zwischen
Lahr und Freiburg
Vulkangebirge bei Freiburg
und im Rheintal
kleinster Weinbaubereich
Badens, südlich von Freiburg
- Müller-Thurgau
- Riesling
- Weißer Burgunder
- Grauer Burgunder
- Sauvignon Blanc
- Chardonnay
- Cabernet Dorsa
- Spätburgunder